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Große Aufregung um Generation Y



Vorweg erstmal möchte ich sagen, dieser Blogeintrag ist für Euch! Er soll ein Mutmacher sein.

Worum geht es? Ganz einfach, um alles, um Grundlegendes, um Offensichtliches und vor allem um Verständnis.

Zuersteinmal, was ist überhaupt diese Generation Y? Schauen wir doch einmal was Wikipedia dazu sagt: Generation Y (kurz Gen Y) wird die Bevölkerungskohorte bzw. Generation genannt, die im Zeitraum von etwa 1980 bis 1999 geboren wurde. Je nach Quelle wird diese Generation auch als Millennials (zu deutsch etwa die Jahrtausender) bezeichnet. Daneben ist die Generation die erste der Digital Natives. Welche Eigenschaften Mitgliedern dieser Gruppe zugeschrieben werden können, wird in der Fachliteratur und anderen Medien vielfältig diskutiert.

Ok, dass hilft mir zumindestens jetzt nicht wirklich weiter. Viel mehr würde ich fragen, ist es nicht die Generation der Verantwortungsträger, da wir die nächsten Jahre diejenigen sein werden, die in der Lage sind zu gestalten? In den letzten Jahren wird der Begriff Generation Y vor allem in Zusammenhang mit jungen Erwachsenen gebracht, die viele Begebenheiten der Gesellschaft hinterfragen und einfach nicht mehr mit machen. Oft geht es dann um die Fragen zu dieser Generation Y: Warum will sie nicht konsumieren, warum will sie kein Auto, warum engagiert sie sich nicht politisch etc.

Aber sind das nicht alles Schubladen? Ich denke schon. Kurz gesagt glaube ich, es beschreibt alles genau eines, was die letzten Jahre ins Rollen gekommen ist und das betrifft alle Generationen.

Der Punkt ist, unsere Gesellschaft spaltet sich massiv auf, in diejenigen, die unzufrieden sind und die, die etwas ändern möchten. Von der letzten Gruppe wiederum gibt es dann noch einige, die versuchen mutig zu sein und neue Wege beschreiten. Ach ja und dann gibt es da noch ein paar ganz wenige, die sehr viel Geld haben, aber ob sie damit glücklich sind, wer weiß das schon (-;

Und jetzt kommt der Punkt auf den ich unbedingt hinweisen möchte! Alle, die sich Gedanken um das Morgen machen sind nicht Euer Feind. Sie sind auch nicht Euer Problem. Das sind diejenigen, die schon immer dafür sorgen, das es Veränderungen gibt und auch Diejenigen, die schon immer Träger von Sittlichkeit und Moral waren.

Trotzdem, wer kennt es von Euch nicht, immer wieder kommt man in die Zwickmühle, das man aneckt, weil man seine Überzeugungen lebt, weil man versucht weiter als bis zum eigenen Wohlbefinden zu denken und weil man wütend wird wenn in Syrien tausende Menschen sterben, weil der Lebensstil vieler dazu führt, dass wir bereitwillig andere Teile dieser Erde und deren Bewohner blutig ausbeuten.

Doch wieso erzeugt das so oft Konflikte? Wieso verstehen uns z.B. Eltern nicht mehr wenn wir kein Auto haben möchten, oder wenn man nicht bereit ist, den Job bei Mercedes, der Deutschen Bank oder in der Werbeagentur zu machen, weil man sich dabei moralisch aufzehrt?

Ich denke, weil es oft einfacher ist, einfacher als sich selbst die Frage zu stellen, ob dass, was man tut richtig ist. Richtig nach den eigenen inneren Überzeugungen.

Sehr schade finde ich dann oft, wenn der Satz "wir können doch eh nicht's ändern" fällt. Dieser Satzt der totalen Ohnmacht läuft mir in letzter Zeit so oft über den Weg und ich frage mich dabei immer wie man darauf kommt? Wieso mach man sich selbst so klein? Das ist mir vollkommen unverständlich.

Ok, Ihr, die Ihr meint wir können nicht's änder, warum glaubt Ihr das? Aus persönlichen Gesprächen mit Euch, weiß ich genau, dass Ihr viele Probleme auch seht und auch vieles nicht gut findet. Ihr habt auch ein Gefühl dafür, dass etwas nicht passt, aber glaubt Ihr wirklich es wird besser, wenn Ihr Euch selber nicht zugesteht etwas zu ändern und lieber akzeptiert, dass andere (die Politik, die Produzenten, "die Gesellschaft", usw.) Entscheidungen für Euch treffen, die dann dazu führen, dass es weiter ganz langsam immer verrückter wird.

Vergesst bitte, dass die Politik etwas zum Guten wenden kann, denn dass sie das nicht kann hat sie die letzten Jahrzehnte mehr als genug bewiesen. Was ist z.B. aus den Grünen geworden, die als pazifistische Partei gestartet ist oder der SPD, die in den letzten Jahren die Arbeiterklasse nach Strich und Faden bescheißt, obwohl sie doch angeblich für sie steht.

Nein, wir müssen es selbst in die Hand nehmen. Und wenn Ihr selbst nicht die Kraft dazu verspührt tretet doch mit Leuten in Kontakt, die schon aktiv sind. Schaut, wie sie es machen und warum sie es schaffen und vielleicht trotzdem ein gutes Leben führen, aber vor allem hört Ihnen zu und versucht einander zu verstehen. Wenn der Weg jedoch ist, das wir uns die nächsten Jahre auseinander dividieren lassen und uns gegenseitig vorwerfen, was wir doch alles falsch machen, dann werden wir dabei zusehen müssen, wie die sogenannten Eliten dieser Welt unseren Lebensstandard immer weiter verringern oder auf unsere Kosten Kriege und Konflikte anzetteln.

Wobei ich ganz klar sagen möchte, dass auch die "Eliten" nicht der Feind sind und das auch nie sein können. Nur wir selbst können uns Regeln auferlegen, die dazu führen, das die Resourcen auf diesem Planeten extrem ungerecht verteilt werden und nur wir können dabei zuschauen, wie Kriege um Öl und seltene Erden von unseren Regierungen geführt werden.

Auch die Folgen dieser Konflikte werden wir die nächsten Jahre direkt spüren und da sind Flüchtlinge in Europa nur der Anfang. Sie kommen nicht, weil sie Ihre Länder nicht mehr mögen, sondern weil der westliche Lebensstandard billiges Öl braucht. Am billigsten kommt dieses Öl nämlich aus Ländern mit instabiler Politik und am besten aus Ländern mit keiner oder einer korrupten Regierung.

Was wir tun können:

- uns organisieren

- aktiv werden

- ungehorsam leben

- friedlich und nachhaltig Leben

- konsequent das tun, was wir für richtig halten

- global denken und lokal handel

- Ängste ablegen

- nicht daran denken was der Nachbar darüber denkt

- weniger oder kein Fleisch essen

- selber Nahrungsmittel anbauen

- Sachen anders machen

Ihr könnt die Liste gerne erweitern, es soll nur ein anstoß sein. Mir selber hat es auch unwarscheinlich geholfen viel zu lesen und sich selber zu den brennenden Fragen zum Experten zu machen. Das hat dazu geführt, das ich nicht mehr denke wie schrecklich doch alles ist, sondern versuche das zu tun, was ich für richtig halte, in der Hoffnung mitzuerleben wie dieses ganze Gegeneinander sich in ein Miteinander verwandelt.

Und ja, ich weiß es ist verdammt schwer in all den Zwängen dieser Welt das Richtige zu tun aber irgendjemand muss ja anfangen, also lade Ich Euch ein, legt los und hört auf Euer Herz!

Wer mag, hier noch eine kleine Literaturliste aus meiner eigenen Lesestube:

Es ist genug da. Für alle - Felix zu Löwenstein

Link: http://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1?ff3=4&pub=5575199957&toolid=10001&campid=5337920298&customid=&mpre=http%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fitm%2FTB-Es-ist-genug-da-Fur-alle-Felix-zu-Lowenstein-%2F381296287700%3Fhash%3Ditem58c7079fd4%3Ag%3AxTAAAOSw2VJVf0wa

Die Massenpsychologie des Faschismus - Wilhelm Reich

Link: http://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1?ff3=4&pub=5575199957&toolid=10001&campid=5337920298&customid=&mpre=http%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fitm%2FDie-Massenpsychologie-des-Faschismus-Wilhelm-Reich-9783462017946-%2F371021248785%3Fhash%3Ditem566296f911%3Ag%3AnsMAAOSwKIpWFCUw

Schulden die ersten 5000 Jahre - David Graeber

Link: http://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1?ff3=4&pub=5575199957&toolid=10001&campid=5337920298&customid=&mpre=http%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fitm%2FSchulden-Die-ersten-5000-Jahre-David-Graeber-%2F141913454180%3Fhash%3Ditem210ab37664%3Ag%3AZ74AAOSwKtVWz1VS

Das Ende des Geldes - Franz Hoermann

Link: http://www.franzhoermann.com/uploads/2/0/1/9/20192907/20110810-das_ende_des_geldes.pdf


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